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Kurzer Historischer

Kurzer historischer Abriss zur Metropolis Kirche zu Patras

Im Jahre 1842 wurden die Fundamente der Kirche errichtet, die Einweihungszeremonie zelebrierte 1846 Gregorios der Dritte, Dendrinos, Metropolit von Patras.

1856 wurde sie Bischöfliche Kirche. Architektonisch wird die Kirche dem Basilika Stil zugeordnet mit dreien geneigten und mit Dachzigeln versehenen Dächern.Die Kirche gilt als Drefältige, da in ihr sich drei geweihte Heiligttümer befinden.

A.zu Ehren Mariä Verkündigung

B.zu Ehren des Heiligen Nikolaus (in Gedenken an einer älteren Kirche an den Mole der Stadt, gewidmet dem Heiligen Nikolaus)

C.zu Ehren des Neu-Märtyrers Georgios aus Ioaninna⁄Epirus. Dies wird auf die Anwesenheit vieler Epiroten Kaufleute zurückgeführerent, die sich in der näheren Umgebung der Kirche niedergelassen hatten und großzügig zur Errichtung der Kirche beigetragen haben.

Die Kirche galt bis 1885 als eine der drei schönsten Kirchen in Patras, neben der Mariä Geburt Kirche znd der Kirche des Schutzpatrons der Stadt, des Heiligen Apostel Andreas. 

Die Metropolis Kirche befand sich im Jahre 1891 in einem bedenklichen baulichen Zustand. 1894 wäre sie beinah Opfer der Flammen cines in der Nähe ausgebrochenen Feuers geworden. Umfangreiche Sanierugsarbeiten wurden 1897 abgeschlossen, die durch Kredite finanziert wurden.

Die Gestaltung des Dachstuhls geht auf einen Entwzrf des berühmten deutschen Arhitekten Ziller zurück. Die Kirchenuhr ist eine Spende des damals in Patras wohnenden deutschen Indrustriellen Theodor Hamburger. Die drei Glocken des rechten Glocketurms wurden 1862 aus Italien gebracht.

Die heutige Kanzel ist ein Ersatz einer älteren und wurde 1918 von der Patrasser Familie Triandi gespendet.


Der Bischofstron wurde 1916 in Holz geschnitzt, in der Damals angesehenen und berühmten Holzwerkstatt Mayassi in Athen. Dieselbe Werkstatt Fertigte die zwei holzgeschnitzten Anbetungsaltäre jeweils links und rechts des Kircheneingangs.

Die Sitzßänlze die Holzgeschnitzten Sitze der Kircghgänger, etlang der Innenmauer wurden die Stassidia 1926 in der Werkstatt Efthymios Chassopoulos under der Aufsicht der unvergesslichen Meistern Orlandos und Papatheodorou.

Die «Orea Pyli», der Eingang zum Hauptaltar und die Eingänge Links und rechts der Orea pyli wurden in den Anfängen des XX Jahrhunderts gefertigt und bemalt wurden sie von Epaminondas Thomopoulos.

Die Metropolis Kirche wurde mit Abbildern der Heiligen geschmückt, bedeutende Maler waren hier am Werk, Tsavellis, Thomopoulos, Chatziyanopoulos, Prionas, Kallivokas, Korosis, Livadas-Liotsis, Doxaras und Stalakatos.

Die Ikonen des Templo, der Trennwand zwischen Kircheschiff und Altar wurden im Jahr 1853 gemalt, die «Platytera», die Himmelkönigin, (1893) und vermutlich die Darstellugen der Seitenwände wurden dem Künstler Andreas Manalis zugeodnet.

Der zentrale Leuchter (1894) sowie die Kandelaber des Soleas (1895) kamen aus Großbritannien, alle anderen Leuchter (1910) aus Odessa.

Zu den kostbaren Gegenständen der kirche gehört der holzgeschnitzte Epitafios (1892), der das Grab Jesu darstellt, das in Moskau angefertigte goldbestickte Leichentuch Jesu (1890) und das große silberne russische Evangelium (1892).

Über hundert Jahre Lang wurde in der Metropolis Kirche zwiemal täglich die Heilige Messe gehalten. In der zweiten Messe sang in westeuropäischem Musikstil ein vierstimmiger Chor. Dieser Chor führte häufig Kompositionen des Komponesten und Stadrates Georgios Triandis aus.

Der später zum Heiligen erklärte Bischof von Pentapolis, Nektarios, Leitete am 09 März 1903 die Bestatungszeremomie zu Ehren des verstorbenen Metropoliten von Patras Ierotheos Mitropoulos. Beide band eine enge Freundschaft.

Im Zeiltraum 1999 bis 2001 wurde die Kirche gründlich saniert.

Metropolitan-Kirche von Patras
Januar 2017